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Montag, 19. Januar 2009

Nvidia GT300 mit DirectX 11 ab Q4/2009

Vor wenigen Tagen hat Nvidia den ersten Refresh seines aktuellen Flaggschiffs GT200 präsentiert. Diesem werden im Laufe dieses Jahres noch die ersten GT200-basierenden Ableger im 40-Nanometer-Verfahren folgen. Was danach kommen wird, war bisher bestenfalls Spekulation.
Direkt von Nvidia-Vertrauten können wir Ihnen nun exklusiv erste Details des nachfolgenden Chips darlegen, der - dies sei vorweggeschickt - vieles anders machen wird als GT200 und co. und evolutionstechnisch eine ähnliche Stellung in der Nvidia-Historie einnehmen wird wie seinerzeit NV40 (Geforce 6) oder auch G80 (Geforce 8).

Bereits Ende Oktober berichteten wir unter Verweis auf branchennahe Quellen, dass Nvidias nächster Next-Generation-Chip in der laufenden, internen Roadmap für das vierte Quartal 2009 vorgemerkt sei. Eine kürzlich offiziell online gestellte CUDA-Roadmap, die für eben jenen Zeitraum auch CUDA 3.0 vormerkte, erhärtete diesen Verdacht.
Da in diesem Zeitfenster auch der Launch von Windows 7, seit wenigen Tagen als Beta vorliegend, angedacht ist und man um die einkehrende DirectX-11-Unterstützung des Betriebssystems weiß, wurde geschlussfolgert, dass auch Nvidias GT300 DirectX-11-Unterstützung mitbringen würde, zumal Konkurrent AMD einen DirectX-11-Chip für 2009 offiziell schon ankündigte.

Aus der Spekulation ist nun Gewissheit geworden: Zumindest bestätigte eine Nvidia-nahe Quelle uns gegenüber, dass der GT300 zum einen für das vierte Quartal 2009 weiter vorgesehen sei und zum anderen DirectX 11 unterstützen werde.
Damit nicht genug, ergänzte man, dass der Chip wie zuvor das GT21x-Lineup in 40 Nanometer breiten Strukturen gefertigt würde.

Angesprochen auf die evolutionären Neuerungen des Chips, verriet man uns, dass beispielsweise die Recheneinheiten keine Single Instruction Multiple Data (SIMD)-Einheiten mehr wären, sondern Multiple Instruction Multiple Data (MIMD)-Einheiten, die Clusterorganisation selber dynamischer würde und dass man das Prinzip der Crossbar aufgegriffen hätte und neue Buffer hinzugefügt hätte. Ferner soll ein stark verändertes Power- und Speichermanagement zum Einsatz kommen.
Intern soll es schon erste, lauffähige Karten zu Testzwecken geben, die allerdings natürlich nur mit einem Bruchteil der Taktfrequenz betrieben werden, wie sie später im Handel vorzufinden sein werden und möglicherweise auch noch das ein oder andere Feature vermissen lassen.

GT300, so verriet man uns abschließend, ist der "wahre" Nachfolger des G80, während der GT200 im weitesten Sinne nichts weiter als ein breiterer G80 mit verbesserten GPGPU-Computing-Eigenschaften sei.
Man darf also gespannt sein, was Nvidias erster DirectX-11-Chip imstande sein wird, zu leisten.quelle:hardware-infos.com

Freitag, 16. Januar 2009

Gerücht: NVIDIA arbeitet an Dual-Chip-Grafikkarte

Will man den Kollegen von Fudzilla Glauben schenken, arbeitet der Grafikkartenriese NVIDIA momentan an einer Dual-Chip-Lösung welche unter Umständen noch im Dezember erscheinen soll. Dabei soll auf GT200-Chips in 55-nm-Technologie gesetzt werden. Fudzilla beruft sich dabei auf fernöstliche Quellen, welche aber nicht näher genannt werden.

Sollten sich diese Gerüchte bewahrheiten, wird sich NVIDIA die Performance-Krone zum Ende des Jahres mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückholen. Zuletzt hatte AMD mit der Radeon-HD-4870-X2 die Leistungskrone ergattert. Leider erscheint deren Preis von über 400 Euro noch deutlich zu hoch, da die Radeon-HD-4870-X2 bereits für 402,99 Euro den Besitzer wechselt.quelle:gamona.de

Donnerstag, 15. Januar 2009

AMDs 40-nm-GPU hat bereits ein Tape-Out hinter sich

Wie die Gerüchteküche Fudzilla von Quellen bei den Grafikkartenentwicklern von AMD erfahren haben will, soll AMDs 40-nm-GPU bereits das erste Tape-Out hinter sich haben und das Unternehmen sei erfreut von den ersten Ergebnissen. Erst Mitte November hatte der Vertragsfertiger TSMC den Beginn der Massenproduktion in 40-nm-Strukturbreite angekündigt. Damit könnte sich AMD im Rennen um die erste 40-nm-GPU noch vor dem Konkurrenten NVIDIA befinden, für den der nächste Chip äußerst wichtig ist, um verlorene Marktanteile zurückzugewinnen und das Image aufzupolieren.

Derzeit ist so gut wie nichts bekannt über AMDs nächste Generation, doch soll es die letzte GPU auf Basis der R600-Architektur werden und somit im Grunde einen geshrinkten, mit Architekturverbesserungen und höherem Takt ausgestatteten RV770 darstellen. NVIDIA dürfte den gleichen Schritt gehen und die GT200-Architektur als Basis für die nächste GPU nehmen.
quele:gamona.de

Samstag, 10. Januar 2009

High-End im Härtetest: Geforce GTX 295

Nvidia überholt mit der Doppeldecker-Platine Geforce GTX 295 den bisherigen Platzhirsch Radeon HD 4870 X2. Wir verraten, für wen sich das neue Luxusobjekt lohnt.

Die Leistungsführerschaft im Grafikkarten-Geschäft ist für den Verkauf von Mittelklasse-Karten das beste Marketing. Zwar sagt die Performance des Topmodells selten etwas über die Verhältnisse einige Hundert Euro tiefer aus, viele potenzielle Kunden lassen sich dennoch davon täuschen. Offenbar so viele, dass es sich für die Hersteller lohnt, Unsummen in die Entwicklung von High-End-Platinen mit zwei Grafikchips zu stecken, die sich nur vergleichsweise selten verkaufen. AMD hat den Platz an der Sonne seit dem Erscheinungstermin der Radeon HD 4870 X2 im letzten August inne. Nvidia kontert nun mit der Geforce GTX 295 - einer knapp 500 Euro teuren Doppeldecker-Platine mit zwei Grafikchips, 480 Shader-Einheiten und üppigen 1,7 GByte Videospeicher! Möglich wurde diese Platine erst durch den Wechsel des Herstellungsprozesses von 65 nm (Geforce GTX 280 und 260) auf 55 nm. Durch die kleineren Strukturen sinken Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung. Von diesem Fortschritt profitiert auch die neue Ein-Prozessor-Karte Geforce GTX 285. Aufgrund einer Sperrfrist können wir Ihnen heute nur den Test des neuen Spitzenmodells anbieten. Der GTX-285-Artikel folgt am 15. Januar. Geforce GTX 295 Optisch ähnelt die Geforce GTX 295 der letzten Zwei-Chip-Karte von Nvidia, der Geforce 9800 GX2. Die Geforce GTX 295 ähnelt optisch der letzten Zwei-Chip-Platine von Nvidia, der Geforce 9800 GX2. Intern arbeiten die beiden GT200b-Grafikprozessoren im SLI -Verbund; ein SLI-kompatibles Mainboard ist jedoch nicht erforderlich. Nur wenn zwei GTX 295 zu einem Quad-SLI-System zusammen geschlossen werden sollen, brauchen Sie ein Mainboard mit SLI-Chipsatz. Dazu gehören alle Nforce-Varianten mit entsprechendem Namenszusatz sowie die Skulltrail- und X58-Baureihen von Intel. Prinzipbedingt kämpft die GTX 295 mit den hässlichen Mikrorucklern . Kommt ein neues Spiel mit dem SLI-Modus nicht zurecht (was nach wie vor immer mal wieder vorkommt), ist sie zudem auf ein Treiber-Update angewiesen. Bis dahin rackert dann nur einer der beiden Grafikchips - die Spieleleistung halbiert sich.
Der GT200b ist unterm Strich keine allzu große Weiterentwicklung gegenüber dem GT200-Chip. Im Wesentlichen hat Nvidia nur den Fertigungsprozess und damit die Größe des Chips verkleinert, um Hitzeentwicklung und Leistungsaufnahme zu reduzieren. Ohne diesen Schritt wäre die Doppeldeckerplatine mit einem normalgroßen Lüfter nicht zu kühlen gewesen. Einige weitere kleine Änderungen am Chipdesign erlauben laut Hersteller höhere Taktfrequenzen als bisher - das war’s. So bleiben auch die technischen Features die gleichen: Statt DirectX 10.1 gibt es wieder nur DirectX 10, aber dafür PhysX-Unterstützung und die Möglichkeit, den Grafikprozessor für spielefremde Zwecke wie wissenschaftliche Anwendungen oder Videobeschleunigung einzusetzen.

Bei genauem Blick auf die Spezifikation entpuppt sich die Geforce GTX 295 als Mischling aus GTX 280 und GTX 260: Jeder GT200b-Prozessor hat zwar die vollen 240 Shader einer GTX 280, arbeitet aber nur mit den GTX-260-Taktfrequenzen von 576/1.242/2.000 MHz. Auch die Speicherkonfiguration pro Chip entspricht mit 896 MByte und einer 448 Bit breiten Datenleitung der GTX 260.
Geforce GTX 285 Das Ein-Prozessor-Pendant zur Geforce GTX 295 ist die als Nachfolger für die Geforce GTX 280 entwickelte Geforce GTX 285 für knapp 350 Euro. Das heißt: wie bisher 240 Shader-Prozessoren, aber von 602/1.296/2.214 MHz auf 648/1.476/2.484 relativ stark beschleunigte Taktfrequenzen für Textureinheiten, Shader-Prozessoren und den weiterhin 1024 MByte großen GDDR3-Speicher. Die Verbindung zum Hauptspeicher legt Nvidia wie beim Vorgänger 512 Bit breit aus. Auf den rasend schnellen GDDR5-Speicher, den AMDs Radeon HD 4870 so schnell gemacht hat, verzichtet Nvidia wohl bis zum Nachfolger GT212, der für Mitte 2009 angekündigt ist.

Ansonsten beschränken sich die Änderungen auf den Wechsel vom GT200 auf den GT200b-Grafikchip. Den Test der Karte dürfen wir leider noch nicht veröffentlichen, weil Nvidia die Sperrfrist auf den 15. Januar festgesetzt hat. Nur soviel: Die GTX 285 ist leiser und etwas schneller als die GTX 280. Ob sie aber den direkten Konkurrenten Radeon HD 4850 X2 schlägt, wird der Test zeigen.
quelle:gamestar.de